„Sharing Our Differences“ war der Projekttitel unserer Reise nach Kalmar und Unterschiede haben wir festgestellt.
Angefangen hat alles mit unserer Anreise nach Schweden – ein 28-stündiges Abenteuer mit Bus und Fähre. Flache Landschaft empfing uns in Schweden, aber auch die Küstenlinie beeindruckte uns Binnenländler. Ein Besuch beim Marinemuseum in Karlskrone verdeutlichte uns die Bedeutung des Meeres für die Schweden. Beim Sonnenuntergang in Öland konnten wir aber auch die Schönheit der Küste bewundern.
Als Pongauer kennen wir uns natürlich auch mit Burgen und Schlössern aus, nichtsdestotrotz war das Schloss Kalmar beeindruckend! Vor allem die Hexenausstellung und das versteckte Klo des Königs samt Fluchtgang fanden wir außergewöhnlich.
Schöne Städte mit interessanter Geschichte sind uns als Österreicher*innen ebenfalls bekannt. Kalmar ist definitiv ein hübsches Städtchen und unser Guide Ann-Christine unterhielt uns mit Geschichten rund um die Entwicklung der Stadt Kalmar – wir hatten uns schon gewundert, warum Kalmar übersetzt der „Steinhaufen“ heißt....
Auch beim Essen (und vor allem bei den Süßigkeiten) haben wir Unterschiede festgestellt und im Rahmen der Präsentationen haben wir (neue) schwedische Bräuche kennengelernt.
Den größten Unterschied allerdings konnten wir im schwedischen Schulsystem feststellen: Keine Noten in der Volksschule, danach eine andere Notenskala (A-F), ein gemeinsames Mittagessen für alle, keine Trennung in Mittelschule und Gymnasium, unterschiedlich lange Pausen für die Schüler*innen und dadurch keine Schulglocke, späterer Start in den Schultag, Ganztagsunterricht, gemeinsamer Sportunterricht für Burschen und Mädchen und vieles mehr. Besonders beeindruckt hat uns aber, dass die schwedischen Schüler*innen ihre Lehrer*innen mit den Vornamen ansprechen dürfen.
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei unserer schwedischen Betreuungslehrerin Mia bedanken! Ohne Mia wäre dieser Besuch nicht möglich gewesen und ihre Herzlichkeit werden wir vermissen.