Wir, die Schüler*innen der 7A- und 4C-Klasse, durften am Mittwoch, den 4. Oktober, im Rahmen des Physikunterrichtes zum Thema Energie und Nachhaltigkeit die Kraftwerksgruppe sowie die Stauseen von Kaprun besuchen. Unsere geführte Tour begann im Informationszentrum der Kraftwerk-Hauptstufe, wo wir mittels Übersichtstafeln und –modellen einen ersten Eindruck über die gesamten Anlagen gewannen. Anschließend ging es auf kleinen Holzbrücken und -wegen durch die Sigmund Thun-Klamm, welche durch die markanten Glättungen und Strudeltöpfe als wahre Naturschönheit gilt. Mit dem Lärchwand-Schrägaufzug, Europas größtem offenen Schrägaufzug ging es dann hoch hinauf, genauer gesagt auf beeindruckende 2.036 m über dem Meeresspiegel zum Stausee Mooserboden. Das Wetter meinte es gut mit uns, denn nach einer Auffahrt im Nebel erwartete uns oben ein wunderbarer Ausblick auf den Gletscher und die Stauseen. Bei der Staumauerführung konnten wir einen Blick ins Innere der Staumauer der Moosersperre werfen und erhielten Informationen über Bau und Kontrollmechanismen dieser imposanten Anlage. Was mir dabei besonders in Erinnerung blieb, war, dass dieses Kraftwerk eines der größten von ganz Europa ist! 

Für viele Menschen bedeutet Kaprun vor allem eines: die Geburtsstätte eines Mythos. Hoch über dem Kapruner Tal entstand in der Nachkriegszeit eine Wunderwelt der Technik, die schon damals ihrer Zeit voraus war und noch heute nichts von ihrem Mythos eingebüßt hat.

Schön, dass wir diese Wunderwelt der Technik besuchen konnten.

Autorin: Mona Stadler, 7A