Am 12. Oktober, dem Gedenktag des heiligen Maximilian von Pongau, fuhren die Schüler-innen der 8R im Rahmen des Religionunterrichts nach Salzburg.
Im Stift St. Peter, dem ältesten Benediktinerkloster nördlich der Alpen, erwartete sie eine Führung. Pater Jakob Auer, der bereits 10 Jahre seit seinem 22. Lebensjahr Teil dieser Mönchsgemeinschaft ist, informierte kundig und humorvoll über die Geschichte und Gegenwart dieses Klosters im Herzen der Stadt Salzburg. Die Schüler-innen bekamen Gelegenheit, einen Teil der Klausur zu betreten, d.h. den inneren, eigentlich nur für die Mönche zugänglichen Bereich, und merkten sofort, wie der Lärm der Stadt der Stille des Kreuzgangs wich. Sie hörten von den verschiedenen Wohn- und Arbeitsbereichen, besichtigten den offen fließenden Almkanal, der seit dem Mittelalter wichtige Funktionen erfüllte, und konnten die architektonische Weiterentwicklung des Kreuzgangs von der Romanik bis zum Barock begutachten. 
In der Marienkapelle, dem ältesten Teil des Klosters, seinem Lebens- und spirituellen Zentrum, wo die Mönche tagtäglich zum gemeinsamen Gebet und der Meditation zusammenkommen, erzählte P. Jakob auch von seinem Werdegang bis heute und stellte sich offen den Fragen der Schüler-innen nach seiner Motivation und dem Lebensalltag als Mönch.
Nach einem Rundgang durch die Stiftskirche mit ihrem neuen Altarensemble, das vom Architekten und Karikaturisten Thomas Wizany gestaltet wurde, und einem kurzen Innehalten am Grab des hl. Ruperts, des Gründers von St. Peter und der Erzdiözese Salzburg, verabschiedeten sich alle Beteiligten.

Autor: Prof. Thomas Schiestl